frag mich in 30 jahren nochmal. im moment würde ich eher sagen: eher nicht so. war anstrengend, das hat genervt, hätte besser sein können.
aber wie gesagt. frag mich in 30 jahren nochmal, vielleicht heule ich dann schon rum, dass ja alles so toll war und bla.
vielleicht, und das würde ich sehr begrüßen, behalte ich aber mein bewusstsein für meine vergangenen perspektiven, und meine empathie für meine früheren ichs bei. das fände ich toll. denn dann würde ich auch mit 50 noch sagen: hey, es gab geile zeiten und tolle sachen, die ich in meiner jugend gemacht hab. und das waren großartige zeiten. aber es gab auch zeiten, in denen ich gerne gestorben wäre, und das zurecht, zeiten, in denen mir alles zu schwer war und ich zu allein war und zu überfordert. allein und überfordert mit der welt, mit den menschen um mich, mit schule und sogar mit mir selbst. und diese zeiten hindern mich bis heute, meine jugend als "schön" zu bezeichnen. und das ist okay.
das fände ich gut. weil ich nicht möchte, dass ich mir meine vergangenheit irgendwann schön lügen kann und damit all mein damaliges leiden ignoriere und für übertrieben erkläre.
(ganz objektiv: ich fing erst gegen ende meiner jugend halbwegs an, mit mir zurecht zu kommen, in meiner jugend habe ich einen sehr großen, sehr wichtigen teil meines umfelds verloren, erkannt, was mein vater für ein versager ist, meine eltern haben sich getrennt und die aus beiden zuvor genannten umständen entstehende emotionale situation hat mein abi deutlich schlechter gemacht als es hätte sein müssen. oh, und die todessehnsüchte aus unterschiedlichen gründen und anhaltende depressive phasen, aus welchen gründen auch immer.
ich finde das reicht insgesamt, um meine jugend objektiv als eher unschön zu sehen und zu empfinden.)
aber wie gesagt. frag mich in 30 jahren nochmal, vielleicht heule ich dann schon rum, dass ja alles so toll war und bla.
vielleicht, und das würde ich sehr begrüßen, behalte ich aber mein bewusstsein für meine vergangenen perspektiven, und meine empathie für meine früheren ichs bei. das fände ich toll. denn dann würde ich auch mit 50 noch sagen: hey, es gab geile zeiten und tolle sachen, die ich in meiner jugend gemacht hab. und das waren großartige zeiten. aber es gab auch zeiten, in denen ich gerne gestorben wäre, und das zurecht, zeiten, in denen mir alles zu schwer war und ich zu allein war und zu überfordert. allein und überfordert mit der welt, mit den menschen um mich, mit schule und sogar mit mir selbst. und diese zeiten hindern mich bis heute, meine jugend als "schön" zu bezeichnen. und das ist okay.
das fände ich gut. weil ich nicht möchte, dass ich mir meine vergangenheit irgendwann schön lügen kann und damit all mein damaliges leiden ignoriere und für übertrieben erkläre.
(ganz objektiv: ich fing erst gegen ende meiner jugend halbwegs an, mit mir zurecht zu kommen, in meiner jugend habe ich einen sehr großen, sehr wichtigen teil meines umfelds verloren, erkannt, was mein vater für ein versager ist, meine eltern haben sich getrennt und die aus beiden zuvor genannten umständen entstehende emotionale situation hat mein abi deutlich schlechter gemacht als es hätte sein müssen. oh, und die todessehnsüchte aus unterschiedlichen gründen und anhaltende depressive phasen, aus welchen gründen auch immer.
ich finde das reicht insgesamt, um meine jugend objektiv als eher unschön zu sehen und zu empfinden.)
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